Alfred Grosser trifft AbiBac-Schüler am 27.11. in Weimar
EUROPA IN VIELFALT EUROPE UNION DIVERSITÉ
Gespräche zur Zukunft Europas am 26.11. in Weimar
Die BMW Stiftung Herbert Quandt und das Institut Français Deutschland veranstalteten im Rahmen der Dialogreihe EUROPA IN VIELFALT eine lebhafte Debatte zum Thema: "Das Weimarer Dreieck - Lippenbekenntnis oder Motor für Europa?" am 26.11. im Stadtschloss Weimar. Ein hochkarätig besetztes Podium debattierte über aktuelle und zukünftige Herausforderungen in einem vereinten Europa. Wie es in Weimar zu erwarten war, stand die Aktualität des Weimarer Dreiecks im Mittelpunkt. Rhetorisch strittig wurde hinterfragt, ob das Weimarer Dreieck nur eine politische Geste war oder tatsächlich sein Gründungsmandat erfüllt? Wirkliche Streitlust kam nicht auf, denn man war sich in der Sache grundlegend einig. Das Weimarer Dreieck ist ein europäischer Motor, aber auf die Pflege und den richtigen Einsatz kommt es an. So spielten vielmehr konkrete Fragen eine Rolle: Wie kann die Partnerschaft zwischen Polen, Frankreich und Deutschland auch in Zukunft dazu beitragen, Kompromisse für die EU als Ganzes zu finden? Welche Projektfelder sind für ein trilaterales Vorgehen vielversprechend? Wer verfolgt in diesem Trio welche Interessen, wann ist wer das geeignete EU - "Zugpferd"? Auf welchen Ebenen ist die Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Polen und Deutschland ausbaufähig?
Auch die Bedeutung der zivilgesellschaftlichen Ebene und das tatsächliche Geschehen in und um Weimar spielten im anschließenden Gespräch mit den Gästen eine Rolle.
Hervorzuheben ist, dass der eine oder andere wertvolle Vorschlag gemacht wurde,leider aber ohne praktische Folgen. So sollten beispielsweise die Regierungsvertreter aus Polen, Frankreich und Deutschland nach Absprache und jeweils im Wechsel die Verantwortung und Steuerung für die trilatrale Partnerschaft übernehmen, um sporadische Aktionen auf Regierungsebene zu vermeiden.
Man kam auch unter Einbeziehung des Auditoriums abschließend und zuversichtlich überein, dass das Weimarer Dreieck künftig die Rolle des Motors und Impulsgebers für eine fortschreitende europäische Integration übernehmen kann und sollte.
Vorstand des Weimarer Dreieck e.V. am 20.11. zu Gast bei der „Klassenreise zur Musik“ in Nordhausen
Einmal jährlich findet im Jugendgästehaus Rothleimmühle Nordhausen
(JugendSozialwerk Nordhausen) die Klassenreise zur Musik statt. Je vier bis fünf Grundschulklassen aus Thüringen haben die Möglichkeit, innerhalb einer Woche gemeinsam ein kleines Musical zu
erarbeiten, welches jeweils am Samstag im Beisein der Eltern zur Aufführung kommt.
Die Klassenreise zur Musik ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung „Kinder brauchen Musik" von Rolf Zuckowski und des JugendSozialwerkes Nordhausen.
Der König hat Geburtstag, aber kann sich nicht so recht darüber freuen. Im Schloss des Königreichs Mayonäsien ist der gesamte Hofstaat mit allen Ständen versammelt, um den Geburtstag des Königs gebührend zu feiern. Seine Majestät ist aber gar nicht gut drauf sondern müde, schlecht gelaunt und übergewichtig. Zu viel Arbeit, zu wenig Bewegung, Spaß und Lebensfreude. Darum hat sich die Königin gemeinsam mit dem Hofnarren etwas Besonderes für das Geburtstagsfest ausgedacht: Der schlappe König soll wieder munter gemacht werden. Dazu tragen die Ritter, die Handwerker und die Bauern mit Spiel und Tanz bei; sogar die anspruchsvollen Adligen lassen sich zu einem Tänzchen mit dem König bewegen. Es gibt viel zu Lachen, auch wenn der König zwischendurch mal einschläft. Sein nimmersatter Appetit auf Süßes und Deftiges wird im Verlaufe der Festlichkeiten durch den Narren geschickt umgeleitet auf Naturkost vom Lande. Das große Finale zeigt denn auch, das im Lande Majonäsen bessere Zeiten anbrechen und der König diesen Geburtstag nie vergessen wird.
Der Chorleiter und Komponist des Minimusicals, Jens Pape, begleitet die Kinder am Piano. Dazu kommt handgemachte Percussion unter der Anleitung von Clinton Heneke. Die Einstudierung der Szenen und Tänze erfolgt durch Insina Lüschen und Katy Fakler.
Traditionell feiern die Kinder gemeinsam mit Rolf Zuckowski in der Mitte der Woche ihr „Bergfest“. Hier zeigen sie, was sie bereits in den vergangenen zweieinhalb Tagen gelernt haben und singen natürlich gemeinsam mit Rolf. So auch im November 2013 in Nordhausen. Nach dem gemeinsamen Singen gingen die Kinder durch einen „Lichterweg“ zum Grillplatz der Rothleimmühle. Hier gab es warmen Tee, Stockbrot und Bratäpfel aus dem Backofen.
Zum Bergfest waren auch Herr Dr. Hackmann und Frau Dr. Drechsler eingeladen, da vor der Begegnung mit den Kindern ein Treffen des Vorstandes des Weimarer Dreieck e.V. mit Rolf Zuckowski und Vertretern des JugendSozialwerkes Nordhausen e.V. statt fand.
Hier wurden Ideen zur Umsetzung des Projektes „Weimarer Dreieckchen“ im Jahr 2014 besprochen und diesbezüglich gemeinsame Vereinbarungen getroffen.
Carmen Witzel
Leiterin Jugendgästehaus/Jugendfreizeitprojekt
Jugendgäste- und Bildungshaus Rothleimmühle
Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte vom 15.-17.11. zum Thema: Geschichtsfestmahl
Im fünften Jahr des Weimarer Rendez-vous ging es vom 15. bis 17.11. um die Menschheitsgeschichte der Ernährung, der Esskultur ...und des Hungers. Interessierten Besuchern wurde ein vielfältiges
Programm in Form von Podien, Vorträgen, Projekten geboten, begleitet von kulinarisch- kulturellen Aktionen.
Der Verein Weimarer Dreieck e.V. unterstützte die trilateralen Schülerprojekte, insbesondere das trilaterale Kochprojekt der Hotelfachschüler aus
- dem Lycée des Métiers de l' Hôtellerie et du Tourisme du Val de Loire,
- der Nicolaus Kopernikus Schule Köslin und
- der Bertuch-Schule Weimar.
Die talentierten Schüler erstellten in zwei Tagen ein Buffet mit Spezialitäten aus den Ländern des Weimarer Dreiecks: Frankreich, Polen und Deutschland.
Die gelungenen kulinarischen Leckerbissen wurden von den Schülern aus Blois, Köslin und Weimar am 15.11. im Hotel Russischer Hof kreativ präsentiert.
Link: http://www.salve-tv.net/videos/de/2013/IPAD/131115_REDEZVOUS_WE_OH_1.mp4
Eröffnung des Zentrums für Polenstudien am 21.10.2013 in Jena
An der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg wurde am 21.10.2013 das Alexander-Brückner-Zentrum für Polenstudien eröffnet. Zu den Gästen gehörten der
Polnische Botschafter Jerzy Marganski und Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. und Vorstandsvorsitzende der deutsch-polnischen Wissenschaftsstiftung sowie der Thüringer
Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel.
An dem Eröffnungsfestakt in Jena nahm auch der Vorsitzende des Vereins Weimarer Dreieck e.V., Dieter Hackmann, teil.
Das Zentrum für Polenstudien erforscht die neue Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen in Europa in enger Zusammenarbeit mit den polnischen Universitäten in Warschau, Danzig und Krakau. Das
Zenrum bietet den deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang interdisziplinäre Polenstudien an. Mit dem neuen Zentrum für Polenstudien verstärkt die FSU Jena ihre traditionsreiche Ausrichtung nach
Osteuropa.
Links: http://www.magazin.uni-halle.de/15453/aleksander-bruckner-zentrum-fur-polenstudien-eroffnet/
http://www.slawistik.uni-jena.de/tl_files/Dokumente/Master/Poster%20gelb.pdf
Dazu hatte der Verein Weimarer Dreieck e.V. Experten und Förderer zum 3. Multiplikatorentreffen am 17. September in den Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei eingeladen.
Über 80 Interessenten kamen, um zu berichten, sich auszutauschen und zu vernetzen - getreu der Idee des Weimarer Dreiecks, die polnisch-französisch-deutsche Partnerschaft zu befördern. Begrüßt wurden
die Teilnehmer vom Vorsitzenden des Vereins Dieter Hackmann. Unterstützt wurde das Netzwerktreffen und zivilgesellschaftliche Engagement von der Thüringer Ministerin für Bundes- und
Europaangelegenheiten und Chefin der TSK Marion Walsmann. Der Pressesprecher und Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll der Stadt Weimar, Ralf Finke, führte durch das spannende wie
anspruchsvolle Programm. Hochwertige Beiträge von Projektmachern, begleitet von Präsentationen und Ausstellungen, wurden aus den verschiedensten Bereichen wie der Kultur und Musik, dem Justizbereich,
der Lehrerfortbildung und Lehrerweiterbildung, der Kinder- und Jugendbegegnung, wie auch aus dem Schul-und Hochschulbereich vorgestellt. Der Verein Weimarer Dreieck e.V. bot den Experten eine
Plattform zum Erfahrungsaustausch und die Gelegnheit, Wege der guten Zusammenarbeit aufzuzeigen.
Das Multiplikatorentreffen hat wieder einmal bestätigt, dass das Weimarer Dreieck lebt und der Verein hat neue Mitstreiter für die lohnenswerten Ziele und Ideen des Weimarer Dreiecks gewonnen.
Gespräche mit BBUG in Thüringen
Eine Gruppe des angesehenen Vereins "Baden-Badener Unternehmer Gespräche" besuchte während einer Informationsreise vom 12.-15.09.2013 Thüringen. Die Gäste interessierten sich auch für den Verein
Weimarer Dreieck e.V.
Am 13.09.2013 empfing Herr Bürgermeister Peter Kleine die Gäste im Rathaus zu Gesprächen über die Stadt Weimar. Im Mittelpunkt stand der Vortrag des Vorsitzenden des Vereins Weimarer Dreieck e.V. Dieter Hackmann. Er berichtete über die Ziele und das Engagement des Vereins, wie auch über hervorhebenswerte trilaterale Projekte zwischen Polen, Frankreich und Deutschland auf zivilgesellschaftlicher Ebene.
In den anschließenden Gesprächen in offener Runde ermunterte er die Gäste, die weitere Arbeit des Vereins zu unterstützen.
Weimarer - Dreieck - Preis für zivilgesellschaftliches Engagement am 29.08.2013 im Rathaus der Stadt Weimar vergeben
Für das Projekt "Trilaterale künstlerische Sommerwerkstatt" und für ihr zivilgesellschaftliches Engagement zwischen jungen Polen, Franzosen und Deutschen erhielt die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. (LKJ) am 29.8. im Festsaal des Weimarer Rathauses den Weimarer-Dreieck-Preis. Überreicht wurde der zum zweiten Mal vergebene Preis vom OB der Stadt Weimar Stefan Wolf und vom Vorsitzenden des Vereins Weimarer Dreieck e.V. Dieter Hackmann. In ihren Reden verdeutlichten sie, warum sich die LKJ gegenüber anderen sehr guten Mitbewerbern durchsetzen konnte. Mit einer Skulptur des Künstlers Walter Sachs und einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro würdigten Verein und Stadt vor allem die langjährige trilaterale interkulturelle Jugendbildung mit Jugendlichen aus Frankreich, Polen und Deutschland. Für sie nahmen drei würdige Projektvertreterinnen den Preis mit entgegen: Charlotte Saverna(F), Katarzyna Kormann (PL) und Annemarie Franke(D). Ihr Feedback zu dem Projekt Sommerwerkstatt war übereinstimmend positiv. Mit großer Begeisterung schilderten sie ihre Gewinn bringenden Erlebnisse und sprachen von ihren wertvollen Erfahrungen, die sie mitnehmen konnten. Katarzyna Kormann stellte u.a. fest: ...in dieser Sommerwerkstatt" wird nicht nur Wert auf interkulturelle Kommunikation gelegt, sondern auch auf Wertschätzung eigener und fremder Kulturen."
Das Preisgeld zum Weimarer-Dreieck-Preis stellte die Carl-Zeiss AG zur verfügung.
1. Reihe von links nach rechts: Preisträgerinnen Annemarie Franke (D), Katarzyna Kormann (PL), Christina Saverna (F) und Sandra Böttcher (LKJ Sachsen) sowie Dr. Christine Range (LKJ Sachsen); 2. Reihe von links nach rechts: Dieter Hackmann (Vorsitzender des Vereins Weimarer Dreieck e.V.), Geert Müller-Gerbes (Autor und Journalist), Hans Hoffmeister(Poln.Honorarkonsul in Thüringen), Stefan Wolf (OB der Stadt Weimar), Marion Walsmann (Ministerin und CdS), Bärbel Grönegres (Französische Honorarkonsulin in Thüringen)
Quo vadis Europa? Zukunftsentwürfe für die Europäische Union auf dem Prüfstand - am 8.7.2013 in der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt
Die Schuldenkrise der EU führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der Wirtschafts -,Währungs-und Finanzpolitik.Sie hat heftige Diskussionen über die institutionelle Umgestaltung der EU und damit
verbundene politische Fragen ausgelöst.
Diesen Fragen gingen renommierte Referenten und ein interessiertes Auditorium nach und stellten einige Zukunftsentwürfe der EU auf den Prüfstand. Auf Einladung des EIZ der TSK nahmen auch Mitglieder
des Vereins Weimarer Dreieck e.V. - unter ihnen der Vorsitzende des Vereins - an dieser offenen Debatte auch nach dem offiziellen Programm teil. Konkret ging es z.B.um Fragen: Wie soll Europa den
eingeschlagenen Weg zu einer politischen Union weiter verfolgen und mehr sein als ein Verwaltungsapparat? Es wurde einmal mehr deutlich,wollen wir eine wirtschaftliche europäische Vision der
europäischen Völker schaffen,dann müssen wir heute die Weichen stellen.Klar war damit auch, die EU befindet sich in einer Lage, in der mit den Weichenstellungen zur Bewältigung der Euro-Krise auch
über die Zukunft der EU entschieden wird.Ein "Weimarer Dreieck" und die Verbundenheit der Menschen in Polen, Frankreich und Deutschland sowie ihre europäische Offenheit gegenüber Nachbarn werden - so
unser Resümee - dabei zukünftig nach wie vor eine wichtige Rolle spielen.
BEISPIELHAFTES ERLEBT !
Der Vorsitzende des Vereins Weimarer Dreieck e.V. besuchte am 11.6. die Arnoldischule in Gotha und nahm am deutsch-polnischen Tag teil.
Der Geist des Weimarer Dreiecks wehte über Schloss Ettersburg
Bärbel Grönegres, Leiterin der Thüringer Tourismus GmbH, wurde am 12. Juni 2013 zur Honorarkonsulin der Französischen Republik ernannt. Die Ernennungsurkunde für das Ehrenamt überreichte in
Anwesenheit der Thüringer Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, der Französische Botschafter Maurice Gourdault-Montagne und besiegelte damit die Eröffnung des Konsulats in Thüringen am
Willy-Brandt-Platz im Gebäude der TTG. Der Französische Botschafter hob in Anwesenheit des Vorsitzenden des Vereins Weimarer Dreieck e.V., Dieter Hackmann, die Bedeutung des Weimarer Dreiecks für
Frankreich, Polen und Deutschland sowie für Europa hervor. Er beschwor den Geist der Völkerverständigung und betonte, dass das Konsulat der Französischen Republik wie auch schon das Konsulat der
Republik Polen das Weimarer Dreieck in besonderer Weise stärke. In diesem Prozess des Miteinander komme auch dem Verein Weimarer Dreieck e.V. eine ganz besondere Bedeutung auf zivilgesellschaftlicher
Ebene zu.
Amtseinführung der Honorarkonsulin der Französischen Republik am 12.6.2013 auf Schloss Ettersburg
v.li.n.re: Dieter Hackmann (Vorsitzender Verein Weimarer Dreieck e.V.); Marion Walsmann (Thüringer Ministerin für Bundes-und Europaangelegenheiten und CdS); Christine Lieberknecht (Thüringer
Ministerpräsidentin); Hans Hoffmeister (Honorarkonsul der Republik Polen); Bärbel Grönegres (Honorarkonsulin der Republik Frankreich); Maurice Gourdault-Montagne (Französischer Botschafter); Dr.Karin
Drechsler (stellvertr. Vorsitzende Verein Weimarer Dreieck e.V.)
14. Erfurter Europagespräch - 25.6.2013 im Haus Dacheröden
Wo steht Europa? - Impulse der irischen EU-Ratspräsidentschaft
Der Impulsvortrag des irischen Botschafters S.E. Dan Malhall wie auch die Beiträge der Thüringer Ministerin Marion Walsmann und des stellvertretenden Direktors des Polnischen Instituts Berlin
Wojciech Wieckowski waren Auftakt für ein aktuelles wie spannendes Europagespräch im Juni im Haus Dacheröden in Erfurt. Anlass war der Ablauf der irischen Ratspräsidentschaft in der Europäischen
Union am 30.6.2013. Zu den Schwerpunkten der irischen Raspräsidentschaft gehörten Impulse zu den Perspektive der jungen Generation.
Im Mittelpunkt der Debatte in Erfurt standen u.a.wichtige Themen wie die Jugendarbeitslosigkeit in Europa und die Einigung der Staats- und Regierungschefs über den EU-Finanzrahmen 2014-2020 zum Wachstum und vor allem zur Beschäftigung in ganz Europa.
Das Auditorium brachte sich mit Fragen und Beiträgen wie auch Erwartungshaltungen in die Diskussion mit den Gastgebern und Referenten ein.
In einem anschließenden Gespräch mit dem Botschafter nutzte der Vorsitzende des Vereins Weimarer Dreieck e.V. Dieter Hackmann die Gelegenheit, den Botschafter über Ziele und Arbeit des Vereins zu informieren und hob die Bedeutung der deutsch-polnisch-französischen Kontakte für ein gutes Miteinader in der Europäischen Union hervor.
Konzertreise der Musikschule Ottmar Gerster Weimar vom 28.5. - 2.6.2013
Im Rahmen des Anliegens des Weimarer Dreiecks hatte die Musikschule Weimar 2011 die einmalige Idee, ein trilaterales Orchester mit den befreundeten Musikschulen in Blois (Frankreich) und Zamosc
(Polen) zu bilden und dieses gemeinsame Musizieren mit Schülerinnen und Schülern der jeweiligen Musikschulen regelmäßig stattfinden zu lassen. Auf diese Weise ist ein gegenseitiges Kennen- und
Verstehenlernen der drei Nachbarn, ein gemeinsames Musizieren, aber auch das gemeinsame Erleben beim Miteinander in der Freizeit unkompliziert und sinnstiftend gegeben. Bereits im Oktober 2011 fand
ein erstes Orchestertreffen in Weimar mit Blechbläsern statt. Beim gemeinschaftlichen Musizieren im Gesamtorchester auf einer Bühne anlässlich des Weimarer Zwiebelmarktes konnte man die Ergebnisse
der dreitägigen Probenarbeit der Öffentlichkeit vorstellen. Oberbürgermeister Stefan Wolf hielt vor dem Konzert eine kleine Ansprache.
Nun ging es vom 28. Mai bis 2. Juni 2013 zu einem weiteren Projekt in die französische Stadt Blois. Ziel des Projektvorhabens war die Bildung eines gemeinsamen Jugendsinfonieorchester. Auf dem Programm standen je ein Werk aus den drei Ländern. Weimar war mit dem "Capricietto für 4 Pauken und Streichorchester" von dem Komponisten Ottmar Gerster vertreten - dem Namensgeber der Musikschule Weimar. Der polnische Beitrag war ein Werk des Komponisten Lutoslawski zu ehren seines 100. Geburtstages. Die französischen Musikfreunde hatten zwei Werke von Bizet auf dem Programm. Die Noten wurden im Vorfeld des Treffens zur Einübung ausgetauscht, damit in den drei Probentagen in Blois möglichst konzentriert und zielgerichtet gearbeitet werden konnte. Die jungen Musiker umgab schon im Vorfeld eine phantastische Atmosphäre. Am 1. Juni fand in der Stadthalle von Blois dann das gemeinsame Konzert erfolgreich statt.Unter den jungen Musikern entwickelten sich in dieser Zeit freundschaftliche Kontakte.Alle waren stolz auf das gemeinsam Geleistete. In einem konstruktiven Gespräch in Blois sprachen die drei Musikschulleiter das weitere Vorgehen für künftige Begegnungen im Rahmen des Weimarer Dreiecks ab. Der Vorsitzende des Weimarer Dreiecks e.V. übermittelte dem Schulleiter seine Anerkennung für dieses Vorzeigeprojekt und betonte: "Wir freuen uns über die weitere Planung und sind auf die Fortsetzung dieses trilateralen Projektes junger Musiker aus Blois, Zamosc und Weimar" sehr gespannt.
Weimarer Dreieck: Vergangenheit oder Zukunft? -
Veranstaltung "Café GEDANKEN FREI" am 26.5. im Rathaus der Stadt Weimar
Gabi Zimmer, Präsidentin der Linksfraktion im Europäischen Parlament, diskutierte mit Vertretern des Weimarer Dreiecks, der Stadt Weimar und des Europäischen Parlaments zu "Vergangenheit oder Zukunft" des Weimarer Dreiecks.
Die Gäste erlebten im vollbesetzten Rathausfestsaal bei hochkarätiger Podiumsbesetzung eine engagierte europapolitische Diskussion. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich nach Einstiegsreferaten von Dieter Hackmann, Vorsitzender des Vereins Weimarer Dreieck e.V., und Helmut Scholz, Mitglied des Europaparlaments und Experte für Außenpolitik, der Weimarer OB Stefan Wolf, das Vorstandsmitglied der deutsch-polnischen Gesellschaft und TLZ-Vize Hartmut Kaczmarek sowie der Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen Bertrand Leveaux.
Unter Einbeziehung des Publikums ging es u.a. um die Frage: "Was ist aus dem Wunsch geworden, die Kooperationen und Entwicklungen gutnachbarschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland, Frankreich und Polen nicht allein der Politik zu überlassen?" Hartmut Kazcmarek traf den Kern in seiner Antwort, indem er feststellte:"Die Zivilgesellschaft, das sind wir alle! Jeder sollte an seinem Platz dazu beitragen, dass wir auf diesem Weg voran kommen!" Das breitgefächerte Publikum bekräftigte die Notwendigkeit nach mehr Bürgernähe zwischen Frankreich, Polen und Deutschland und trilateralen Begegnungen mit den Nachbarn ohne sich dabei europapolitisch zu isolieren. Heraus kam, dass Geduld und Zähigkeit sich immer auszahlen. Zum Resümee gehörte vor allem: "Das Weimarer Dreieck hat Zukunft, wenn es allen gelingt, es auf zivilgesellschaftlicher Ebene mit Leben zu füllen!"
„Stottert der deutsch-französische Motor?“
Mit dieser auf die aktuelle politische Situation bezogenen Frage befasste sich am 21. Mai 2013 der renommierte Politologe Alfred Grosser in einem beeindruckenden Vortrag in der Thüringer Staatskanzlei. Anlass war der 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages, den der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, und der französische Präsident Charles de Gaulle, am 22. Januar 1963 in Paris unterzeichnet hatten.
Alfred Grosser, der die unmittelbaren Nachkriegsjahre mit den Worten „1945 kein Feind außer Deutschland. 1958 kein Freund außer Deutschland“ bezeichnet hatte, schlug in seiner „Predigt“ (Grosser) einen großen Bogen: Beginnend mit dem Ersten Weltkrieg, über das Ende des zweiten Weltkrieges, die Nachkriegsjahre und die Ära der Annäherung und Aussöhnung beleuchtete er das wechselhafte Verhältnis beider Staaten und Völker bis in die heutige Zeit. Das Weimarer Dreieck wurde von ihm besonders hervorgehoben und als außenpolitisch bedeutsam eingeordnet.
Zur Genugtuung der Zuhörer beantwortete Grosser viele Fragen aus dem Publikum - so folgte er auch der Bitte um Meinungsäußerung des Vereinsvorsitzenden Dieter Hackmann zur Presseerklärung des französischen Staatspräsidenten Hollande vom 16.05.2013, ob Anträge an die Verwaltung in Frankreich tatsächlich künftig als genehmigt gelten sollten, wenn diese nicht fristgerecht beschieden werden. Grosser ging davon aus, dass Hollande diesen Reformvorschlag, der ähnlich auch von Altbundespräsident Roman Herzog geäußert worden war, umsetzen wird.
Europafest am 4. Mai 2013 im Hirschgarten in Erfurt - der Verein Weimarer Dreieck e.V. war dabei
Das Europafest wurde von Ministerin Walsmann eröffnet und war Auftakt der Europawoche, die bis zum 12. Mai 2013 andauerte. Viele Thüringer Projekte wurden vorgestellt, u.a. informierten Studierende z.B. über Auslandsaufenthalte und Praktikumsmöglichkeiten.
Trotz des schlechten Wetters war der Andrang unverhofft groß, so dass vielfältige Gespräche über das Thema Europa geführt werden konnten. Am gemeinsamen Stand der EJBW und des Vereins Weimarer Dreieck e.V. standen für die EJBW der Bildungsreferent Markus Rebitschek und für den Verein Praktikantin Julia Gontarek für Fragen zu Zielen und Initiativen der EJBW und des Vereins Rede und Antwort. Obwohl die Sonne das Europafest über große Strecken im Stich ließ, ergab sich durch eindrucksvolle Möglichkeiten des Austausches ein lebendiges Stück Europa mitten in Erfurt.
EUROCLIO – Treffen der europäischen Geschichtslehrer in Erfurt vom 07.-13. April 2013
Die 20. Internationale Jahrestagung des Europäischen Geschichtslehrerverbands EUROCLIO zu der Thematik „Reflecting Remembrance, Teaching History for a Common Culture of Remembrance?“ wurde von European Association of History Educators in Kooperation mit dem VED – Verband der Geschichtslehrer Deutschland e.V. und der European Commission organisiert.
Zu den Teilnehmern gehörten Lehrkräfte aus über 50 Staaten, Vertreter von internationalen Organisationen und der Europäischen Kommission. Die Tagung bot den Teilnehmern Gelegenheit für einen breiten Erfahrungsaustausch, ihr Wissen um Erinnerungskontroversen zu erweitern sowie eigene Erfahrungen zu vermitteln.
Zum Programm gehörten Besuche der Gedenkstätten Buchenwald und Point Alpha.
Der Vorsitzende des Vereins Weimarer Dreieck e.V., Dieter Hackmann, war ein gefragter Gesprächspartner, der am 08.04 einen Vortrag zum Weimarer Dreieck, sowie zum Thema Zivilgesellschaft hielt. Vor allem sein Vortrag war Grundlage für eine lebendige und interessante Diskussion zum Weimarer Dreieck und seine Zukunft.
Link EUROCLIO: http://www.euroclio.eu/new/index.php/component/docman/doc_download/1349-draft-programme-erfurt-conference-2013
Grußwort des Vereinsvorsitzenden Dieter Hackmann zur Buchpräsentation: Der gefesselte Wald – Gedichte aus Buchenwald – am 11.04.2013 im Schloss Ettersburg – herausgegeben von Wulf Kirsten und Annette Seemann nach der Orginalausgabe von André Verdet
Die Lesung von ausgewählten Gedichten aus Buchenwald von Annette Seemann war ein berührendes Erlebnis und zeigte einmal mehr den schroffen/krassen Gegensatz von Poesie und der Barbarei des Ortes Buchenwald. Die Gäste erlebten einen Abend der besonderen Art, begleitend von sensiblen Gesprächsthemen.
Im Konzentrationslager Buchenwald entstanden berührende Gedichte. Eine Auswahl retteten Häftlinge nach Frankreich und gaben sie als Anthologie bereits 1945 heraus. Jetzt erscheinen sie erstmals in deutscher Übersetzung. Die Gedichte waren für die Häftlinge Lebenshilfe, Rettung, Zuversicht. Ihre Inhalte fangen den Lageralltag ein. Es geht um Hunger, Kälte, Todesangst, aber auch um Liebe, Heimat und Solidarität unter den Häftlingen.
Der Vorsitzende des Vereines Weimarer Dreieck e.V., Dieter Hackmann, hielt das Grußwort zur Lesung und zog dabei den Bogen in die Gegenwart. Er betonte hierbei die Verantwortung der Zivilgesellschaft für ein deutsch-polnisch-französisches Miteinander.
Link: http://www.salve-tv.net/web/de/webtv/webtv.php?setautoplay=ein&videoID=11082&rubrikID=heute&area=